Schöllkraut - Ritual im Mai

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Natur-Ritual

Schalte dein Handy aus und mache einen Spaziergang in der Natur. Suche dir einen ruhigen Platz, an dem du ungestört sitzen kannst, vielleicht an einen Baum gelehnt. Sitze mindestens eine Stunde da - einfach „sein“, die Seele baumeln lassen und den Geräuschen von Vögeln, Insekten lauschen, Pflanzen um sich herum betrachten.

Genieße den Zauber dieser Zeit!

Die Natur war vor uns da, ist hier bei uns und wird nach uns hier sein. Alles ist im Fluss und es gibt eine höhere Intelligenz, die durch die Natur zu dir spricht. Wenn du still dasitzt und zuhörst, verbindest du dich im Einssein und spürst den Rhythmus der Erde. Auf dem Heimweg erblickst Du vielleicht Pflanzen mit gelben Blüten...

Eine davon ist das Schöllkraut (chelidonum majus).

Der Milchsaft des Schöllkrauts ist gelb-orange und kann Warzen heilen.

In der Naturmedizin wird Schöllkraut bei Leber und Gallenstörungen verwendet. Auch verwandt mit dem Schlafmohn, ist überliefert, dass es innere Aufregung und Nervosität vertreiben kann.

Es hilft bei Melancholie und Traurigkeit und bringt Freude ins Herz.

In der Vergangenheit hat man sich dafür ein Blatt des Schöllkrauts in die Brusttasche gesteckt. Unsere Verbündete steht für die Kraft der Sonne, macht friedlich und weckt die Fähigkeit, in Konflikten zu vermitteln. In der Volsmedizin wurde Schöllkraut früher auch als Kraut für die Verbesserung der Sehkraft verwendet.

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Beim Räuchern steht Schöllkraut für Schutz und Sonnenenergie.

Ich möchte alles er-schauen - sehen, welche Pflanzen jetzt so prächtig erblühen! Ich bin so dankbar, die Fülle und grüne Fruchtbarkeit jetzt wieder in der Natur zu erleben. Im Mai feiern wir alles, was auf dieser wunderschönen Erde lebt, und ehren die Naturgeister und die Elemente. So viele schöne Pflanzen sind jetzt aus dem lebendigen Körper der Erde hervorgegangen!

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