Totenkult und Ahnenfeste
Etwas vergeht, damit etwas Neues werden kann.
Wie wir in der Spirale des Lebens wissen, gebiert jedes Ende einen neuen Anfang, wir wenden uns nach innen, um zu ruhen. Wir verbinden uns mit der Unterwelt, dem Land der Schatten.
Im keltischen Jahreskreis markiert das Samhain-Fest das Ende des Jahres und den Beginn eines neuen Jahres.
Der Schleier zwischen den Welten, der Welt der Lebenden und der Welt der Toten, wird bei Samhain immer dünner.
Samhain war der keltische Gott der Unterwelt. Die Kelten glaubten, dass die Seelen der Vorfahren um diese Zeit in ihre Heimat zurückkehrten. Früher besuchten Landleute die Friedhöfe und hinterließen auf dem Rückweg Mehlspuren, um ihre geliebten verstorbenen Familienmitglieder nach Hause zu geleiten.
In den Fenstern wurden Kerzen aufgestellt, um den Geistern in der dunklen Nacht den Weg zu weisen. Äpfel wurden an den Straßenrändern zum Verzehr für die Geister vergraben, oder ein zusätzlicher Teller wurde auf den Küchentisch gestellt.
Samhain ist auch eine Zeit der eigenen Dämonen und Geister, sich mit den eigenen Ängsten und der Angst vor Sterblichkeit auseinanderzusetzen...
Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine traditionelle Blume der Hoffnung, des Lichts aber auch der Trauer. Ihre getrockneten Blüten können einer Räuchermischung beigemischt werden. Mehr zur Ringelblume findest Du in diesem Artikel
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